Musik Gesangsverein AU beim Konzert

1912-1929

Erster großer Auftritt des Männergesangvereins „Sängerrunde“ Au und zugleich die älteste in der Zeitung gefundene Erwähnung

Auszug und Bericht aus dem Schriftführerbuch zur Planung der Teilnahme am 50-jährigen Jubiläum des Arbeiterbildungsvereins und gleichzeitigem Wertungssingen in Emmendingen: Auszug aus dem Bericht über die Mitgliederversammlung 23. Mai 1914.

Herr erster Vorstand eröffnet die Versammlung und entbietet den erschienenen Mitgliedern den üblichen Gruß, bemerkte auch dass die Besuchung der Versammlungen stets zu wünschen übrig läßt, gab sodann die Tagesordnung bekannt. I. Punkt: Genehmigung des Festbeitrages nach Emmendingen, wird nach einer Aussprache des Herrn Roht einstimmig angenommen. II. Punkt: Vergütung der am Sängerfest teilnehmenden Sänger betr.: Die Versammlung entschließt sich, die Kosten des gemeinsamen Mittagessens für die Sänger zu tragen. V. Punkt: Zusammenkunft der Teilnehmer am Sängerfest in Emmendingen betr.: Die Teilnehmer an der Sängerfahrt nach Emmendingen treffen am 7. Juni morgens früh im Vereinslokal ein, gehen dann längstens 5 Uhr geschlossen nach Freiburg, wo der Besuch einer hl. Messe stattfindet. Die Abfahrt nach Emmendingen erfolgt 6.43 Uhr.

                                                                              Schriftbild August Schweizer

Bericht über die Sängerfahrt nach Emmendingen am 7. Juni 1914 (Schriftführer August Schweizer)

Ein golden klarer Sommertag war heraufgestiegen als die Sänger um 5 Uhr mit ihren Herren Vorstand und Dirigenten an der Spitze die Reise nach Emmendingen antraten.
In halb zuversichtlicher, halb banger Stimmung ging es zu Fuß nach Freiburg, wo dann um 5.30 Uhr tagesprogrammgemäß in St. Johann eine hl. Messe besucht wurde, um Gott zu geben was Gottes ist.
Eilends strebten wir sodann dem Bahnhofe zu, hier war schon ein lebhaftes Treiben von Gesangvereinen zu bemerken, welche alle das gleiche Ziel im Auge hatten, auch einige klangvolle Lieder stiegen zum hellen Morgenhimmel empor.
Der um 6.43 Uhr einfahrende Zug brachte uns in halbstündiger Fahrt nach der Feststadt Emmendingen. Vor dem Bahnhofe festlich empfangen, wurden wir von dem erschienenen Festführer durch die schön geschmückten Straßen nach dem Gasthofe „Zum Engel“ geleitet, um uns auf den bevorstehenden Kampf stärken zu können, was auch allgemein stattfand.
Nachdem die Magenfrage ihre Erledigung gefunden hatte hieß es im Probelokal antreten, wo die beiden Lieder noch einmal durchgesungen wurden.
Nach diesem begaben wir uns in die Karlschule wo zunächst ein fürchterliches Gedränge zu bemerken war, kraft unserer Ellbogen verschafften wir uns schließlich glücklich Eingang und warteten in drangvoller Enge bis die Reihe an uns kam.
Nachdem wir aufgerufen waren, traten wir auf das Podium und trugen zuerst eine Strophe des verlangten Pflichtchors vor was ohne Zwischenfall von statten ging.
Da, „Mit des Geschickes Mächten“, beim Anstimmen des Preisliedes hatten wir etwas Pech, so dass die erste Strophe so gut wie verpfuscht war. Zwar suchten wir es in den anderen Strophen wieder einzuholen, doch waren wir schon ziemlich unten.
Groß war unser Ärger und die ganze Festfreude verdorben. Einige Zeit schlenderten wir auf dem Festplatze und in der Stadt herum, begaben uns sodann zum gemeinsamen Mittagessen, welches nicht gerade besonderes Lob verdient.
Trotz der vorher erlittenen Niederlage trugen wir darauf während des Essens einige Lieder vor, die mit allseitigem Beifall aufgenommen wurden. Andere, ebenfalls im Saale anwesende Vereine erfreuten uns auch mit Gesangsvorträgen, so dass die Mittagsstunden schnell und heiter verliefen, bis es auf einmal antreten hieß zum Nachmittagskonzert. Rasch begaben wir uns zur Turnhalle um den vorgesehenen Spezialchor  vortragen zu können, was wir nach einigem Warten glatt erledigten.
Später nahm der Festzug seinen Anfang, der sich in seiner großen Ausdehnung durch die schön geschmückten Straßen der Feststadt bewegte und auf den Festplatz einmündete.
Abends nach 18 Uhr war sodann Preisverteilung, wobei unser Verein I.k. erhielt.
Bald verließen wir darauf den Festplatz und strebten, nach einem kleinen Trunke im Engel, dem Bahnhofe zu, von da brachte uns der Zug wieder nach Freiburg, daselbst brachten wir in der Wirtschaft des Herrn „Karl Graf“ noch einige unterhaltende Stunden zu und begaben uns dann gegen 1 Uhr, teils auf Auto teils zu Fuß heimwärts um uns dann im Vereinslokal endgültig zu verabschieden, was in bester Stimmung erfolgte.

Auszüge aus der Freiburger Zeitung, Ausgabe vom 8.6.1914, Erstes Morgenblatt.
Der komplette Bericht befindet sich auf Seite 2, 3. und 4. Spalte. Der  Männergesangverein „Sängerrunde“ Au wird in der letzten Zeile der 3. und ersten Zeile der 4. Spalte bei der Preisverteilung erwähnt:


Auszug aus dem Zeitungsartikel:

Ein Arbeiterfest in Emmendingen. 50jähriges Jubiläum des Arbeiterfortbildungsvereins. Die Vorbereitungen zu dem 50jährigen Jubiläum des Arbeiterbildungsvereins, verbunden mit Gesangswettstreit, hatte viele Mühe und Arbeit erfordert. Aber sie wurden nach jeder Richtung bewältigt. Die Stadt trägt reichen Festschmuck. An allen Eingängen der alten Markgrafenstadt stehen hübsch ausgeschmückte Ehrenpforten und von Haus zu Haus ziehen sich Fahnen und Kränze.... In rascher Aufeinanderfolge trafen im Laufe des Sonntag Morgens die angemeldeten Vereine ein, stündlich verstärkte sich auch der Zuzug der Festgäste aus den umliegenden Orten. Um ½ 9 Uhr nahmen in der Turnhalle die Wettgesänge ihren Anfang, woran sich im ganzen 44 Vereine beteiligten. Nach Beendigung des Wettsingens begaben sich die Vereine zum Mittagessen in die für sie bestimmten Gasthöfe; das Festessen wurde im Hotel Zur Post eingenommen. Außer Wettbewerb fand nachmittags in der Turnhalle ein von verschiedenen Vereinen gegebenes Festkonzert statt; hierauf formierte sich der Festzug, an dem 57 Vereine teilnahmen. In vier Abteilungen geordnet, bewegte er sich in alphabetischer Reihenfolge der Vereine durch die Hauptstraßen, von den an den Fenstern postierten Einwohnern wurden die Sänger auf ihrem Wege reichlich mit Blumensträußen bedacht.

 

Als die Sänger auf den Festplatz hinter der Karl-Friedrich-Schule zurückmaschiert waren, begann bald darauf die Preisverteilung.

A. Einfacher Volksgesang für Landvereine bis 25 Sänger:

…....Ik mit 26 ½ Punkten: Sängerrunde Au.....

 

 

 

 

 

1921: Auer Sänger im MGV Merzhausen-Au

Anlässlich der Feier des 100-jährigen Jubiläums des MGV "Sängerrunde" Au am 16.6.2012  überreichte uns der MGV „Eintracht“ Merzhausen als Gastgeschenk das am Ende des Artikels abgebildete Foto vom 60-jährigen Stiftungsfest des Gesangvereins „Eintracht“ Merzhausen-Au.

Der Bericht aus unserem Protokollbuch geschrieben vom Schriftführer Franz Steiert:

Bericht über die Beteiligung des Vereins am Stiftungsfest des Nachbarvereins Gesangverein "Eintracht" Merzhausen-Au, am 8. September 1921

Am 8. September feiert unser Nachbarverein, der Gesangverein "Eintracht" Merzhausen-Au sein 60-jähriges Stiftungsfest. Als Nachbarverein beteiligte sich auch unser Verein an der Feier, das Fest war ja auch mehr oder weniger ein Fest für unsere Gemeinde, wie das ja am anderen Tag, am Montag beim Volks- und Kinderfest zum Ausdruck kam. Das ja auch für die Kinder unserer ganzen Gemeinde seinen schönen und für alle einen befriedigten Verlauf nahm.

Unser Verein beteiligte sich am Festzug als erster Verein. Nach dem Festzug plazierte sich der Verein auf dem Fesstplatze, wo sich ein schönes Programm abwickelte, und auch unser Verein beteiligte sich an dem Sängerwettstreit (diese Unterstreichung wurde vom Original übernommen, sie muß wohl eine besondere Bedeutung gehabt haben)  mit dem Lied "Sei gegrüßt mein liebes Heimatland", womit wir auch ganz gut abschnitten.

Nachdem nun das Programm erschöpft war und die entfernteren Vereine sich zum Aufbruch rüsteten, konnte man von unserem Verein nicht mehr viel zusammenbringen, jeder ging so ziemlich seine eigenen Wege, was man ja auch ganz gut denken kann. Aber es wäre ja auch ganz gut angebracht gewesen, wenn sich der Verein auch später auf dem Festplatze noch ein bischen zusammengefunden hätte, wie das von den anderen Restvereinen auch der Fall war. Die Mitglieder, hauptsächlich wohl die jüngeren Teilnehmer, beteiligten sich wohl auch am Festball bis es ihnen auf den Kopf regnete, aber es wird wohl jeder auf seine Rechnung gekommen sein.

Manche vom Verein beteiligten sich auch am Montag am Kinderfest, welches wie schon erwähnt, ein Fest für beide Gemeinden war, und noch überall in den Herzen von jung und alt noch lang in Erinnerung sein wird.

Die Sänger sind mit Nummer namentlich in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Sänger, die beim MGV Au und MGV Merzhausen-Au gleichzeitig gesungen haben, sind in rot.

36 Beh
63 Birkenmeier
25 Blattmann
51 Dilger
23 Dietrich Adolf
33 Dietrich E.
12 Dold
17 Ebenho Al.
55 Ebenho K.
64 Enderle K.
13 Enzmann Fritz
41 Enzmann H.
48 Enzmann R.
3   Fuchs
16 Gramer E.
42 Gramer Josef
19 Glockner August
59 Häfele
45 Heidinger
65 Hufschmidt
54 Kälber A.
66 Kälber E.
47 Kälber M.
62 Kästel Franz
53 Kästel H.
21 Kenk
50 Kirchhofer
14 Kirchhofer Franz
49 Kopp
35 Kopp Josef
44 Kuner
9   Kuner August
11 Kuner Franz
5   Kuner Johann (1. Vorstand)
24 Kuner Josef
10 Kuner Martin
7   Kuner Otto
8   Kuner Robert (Dirigent)
22 Kury Franz
28 Laux Wilhelm
32 Nold
40 Ortlieb
6   Oppe
58 Renz August
18 Renz K.
56 Renz Martin
20 Rohrwasser August
30 Rohrwasser I.
43 Rohrwasser O.
34 Scheidel Franz
2   Scheidel Franz
57 Scheidel O.
38 Schneider Franz (Dirigent des Auer MGV)
26 Schneider H. (2. Vorstand)
60 Schweizer August jun.
31 Schwörer
27 Stächele
15 Stechel
1   Steiert Adolf
29 Steiert E.
52 Stich
61 Stich Anton
46 Stiefvater
39 Uhl Josef
4   Volz
37 Wangler Franz

Gemeinsame Weihnachtsunterhaltung mit dem Kriegerverein

Bericht über die Vorstandsitzung vom 21. Dezember 1919 (Schriftführer August Schweizer)

Herr erster Vorstand Uhl eröffnet die Sitzung nachmittags 3 Uhr und begrüßte zunächst die vollzählig erschienenen Vorstandsmitglieder. Herr Vorstand gibt sodann bekannt, dass der Kriegerverein (eine Erläuterung zum Kriegerverein finden Sie weiter unten im Text) die Absicht hat, an kommender Weihnachten, gemeinsam mit dem Gesangverein, eine Familienunterhaltung zu veranstalten.
Nach einer regen Aussprache, an der sich die „eben“ anwesenden Sänger lebhaft beteiligten, hatte man sich dabei geeinigt, dass der Gesangverein die Führung übernehmen solle. Zugleich melden sich unsere Sänger in dankenswerter Weise und erklären sich bereit, für Musik und heitere Theatervorträge Sorge tragen zu wollen. Im weiteren Verlaufe der Besprechung wird dann beschlossen, auch eine kleine Glückshafen-Verlosung anzufügen und die nötigen Gaben durch eine Haussammlung zu beschaffen. Wieder stellen vier Sänger ihre Dienste dem Verein zur Verfügung und übernehmen das sauere Amt der Gabensammlung von Haus zu Haus.
Zum Schlusse kommt dann folgendes zur Annahme:
Die Weihnachtsunterhaltung findet statt am 28. Dezember und wird vom Gesangverein geleitet.  Jene Mitglieder des Kriegervereins, welche nicht dem Gesangverein angehören, werden besonders eingeladen.
Nachdem nun die Tagesordnung erschöpft ist, schließt Herr erster Vorstand die Sitzung um 5 Uhr.

Bericht über die Weihnachtsunterhaltung am 28. Dezember 1919 (Schriftführer August Schweizer)

Am 28. Dezember, Abend 6 Uhr feierte der Gesangverein Au seine erste Familienunterhaltung. Lange vor Beginn der Veranstaltung war der Löwen-Saal dicht besetzt.
Eingeleitet wurde die Feier durch ein Musikstück von dem Mandolinen-Quartett: Wangler, Steiert und Gutmann. Hierauf trugen die Sänger den Chor „Sabbatfeier von Abt“ vor und ernteten lebhaften Beifall.
Verschiedene Musik- und Gesangsvorträge wechselten dann in bunter Reihenfolge mit heiteren Theatervorträgen. Letztere gefielen ausgezeichnet und brachten die Lachmuskeln ordentlich in Bewegung. Zwischen die Vorträge mischte sich dann der Verkauf der Glückshafen-Lose. Diese fanden einen unerwartet reißenden Absatz, so dass unsere Mitglieder bedauerten, nicht mehr angefertigt zu haben.
Als die Lose bis zum letzten Stück verkauft waren, fand die Verteilung der Gewinne statt, welche Arbeit ziemlich lange andauerte, da es etwa 130 Gaben waren und manch wertvolles Exemplar den glücklichen Gewinner erfreute.
Den Schluss  bildete sodann das gewohnte Tänzchen.

Was war ein Kriegerverein?

Die folgende Angaben stammen aus dem Buch von Anton Merkle: Au im Hexental

Militär- und Kriegervereine wurden nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 in vielen Gemeinden gegründet. Zunächst waren die Auer im Militärverein Merzhausen organisiert. Aber im Sommer 1913 konnte ein eigener Auer Verein gegründet werden, verbunden mit einer Fahnen- weihe.

Dieses festliche Ereignis wurde auf diesem Foto festgehalten. Personen von links nach rechts:

Hinterste Reihe:

Josef Lorenz, Konrad Ebler, Karl Schneider (Schmied), Gotthilf Franz Alber (Schäfer), Martin Gnirs, August Ebler, Adolf Nold (Friseur), Andreas Seigel (Zimmerstr.), Adolf Sauter, Josef Schneider (Schmied), Eduard Burgert

4. Reihe:

Richard Lorenz St. Ulrich, Baptist Birkenmeier, Adolf Ebenho, Andreas Frey, Max Moll, Andreas Uhl, August Stoll. Rudolf Sauter, Konrad Burgert, Karl Schwär

3. Reihe:

Karl Gutmann (Waldh.), Josef Uhl, Josef Asal, Christian Sauter, Karl Brunner (Kaufmann), August Kiefer, August Glockner, August Ruf, Hirsch August Kury, Ludwig Lipps, Alois Frey, Karl Brender jun., Karl Brender sen., Martin Donner, Eugen Sumser "Löwen"

2. Reihe:

Berthold Steiert (Totengräber), Odilie Ebler geb. Schneider, Josef Michael Lorenz Unt. Burghof, Ulrich Rees (Fleischbeschauer), Franz Glöckler Oberer Hasgelhof, Auguste Dünnbier geb. Lorenz, Paul Wangler, Karl Lorenz, Adam Sauter, Katharina Künstle geb. Donner, Josef Burgert (Ortspolizist), Franz Schneider (Zimmermann, Dirigent des MGV), Franz Steiert Am Stieg, Katharina Schneider Finsterbach, unbekannt, Karl Brunner "Stubenwirt"

Vorderste Reihe:

Resi Gräb geb. Donner, Resi Brender, Emma Malzacher, Rosa Schneider geb. Keller, Emma Glöckler geb. Asal, Kolumban Birkenmeier Mittlerer Burghof, Frieda Kury geb. Glöckler, August Lorenz Hägenhof (Veteran von 1870/71), Albertine Donner geb. Kuner, Maria Steiger geb. Brunner, Maria Besenfelder geb. Ebler, Maria Brunner geb. Glöckler, Rosemarie Burgert (ausgew. nach USA)

 

Ein flaues Jahr

Bericht über das Vereinsjahr 1922 (Schriftführer Josef Uhl)

Das Jahr 1922 brachte ein sehr flaues Vereinsleben, was anscheinend dem Umstand zuzuschreiben ist, dass die meisten Mitglieder ihr Interesse mehr dem Gesangverein von Merzhausen zuwandte. Das war auch daran zu erkennen, dass die Proben so schwach besucht wurden, dass sie im Frühjahr aufgehoben werden mussten und erst kurz vor Weihnachten wieder aufgenommen werden konnten, was für den Verein nicht von Vorteil sein kann. Es wurden im ganzen 17 Proben abgehalten. Der Mitgliederbestand betrug am Ende des Jahres 24 aktive Mitglieder.

 Schriftbild Josef Uhl

Mit Fuhrwerken nach Kirchzarten

Ungefähr 50 Personen fahren mit 2 Fuhrwerken zu einem Auftritt (Schriftführer Franz Steiert)

Am 8.8.1921 fuhr der Gesangverein zum 25-jährigen Stiftungsfest des Gesangvereins Kirchzarten.
Es stellten sich die Herren Eugen Sumser und August Lorenz dankenswerterweise mit ihren Fuhrwerken zur Verfügung. Um 12.30 Uhr war Abfahrt vor dem Gasthaus zum Löwen. Es beteiligten sich außer den Sängern auch noch einige passive Mitglieder, so dass es ungefähr 45-50 Personen waren.

Schriftbild Franz Steiert

Nach 2-stündiger Fahrt erreichten wir Kirchzarten und wurden am Ortseingang von unserem Festführer und einigen Festjungfrauen empfangen. Wir beteiligten uns mit dem Lied „Horch die alten Eichen rauschen“, womit wir nicht schlecht abschnitten. Gegen Abend sammelte man sich wieder in der „Alten Post“, wo um 19.30 Uhr die Abfahrt erfolgte und kamen nach 21 Uhr wieder nach Au zurück, wo sich die jüngeren Teilnehmer noch einige Stunden zusammen aufhielten.